Die AOC prüft zuerst, ob die Leistung in den individuellen Kanälen den Pegel überschreitet, der zur Verzerrung des Ausgangssignals führt, oder den maximalen Ausgangsschalldruck übersteigt, die in der Anpasssoftware für den individuellen Träger eingestellt ist.
Wenn dies der Fall ist, verringert die AOC die Verstärkung im jeweiligen Kanal. Wenn das Signal so laut ist, dass es den Pegel in den benachbarten Kanälen beeinflusst, wird die Verstärkung auch in diesen Kanälen justiert.
Dieser Schritt wird als Schmalband-AOC bezeichnet.
Der zweite Schritt, die Breitband-AOC, erfolgt, nachdem die verarbeiteten Signale zu einem einzelnen Ausgangssignal vereint wurden.
An diesem Punkt kann die AOC die genaue Leistung im endgültigen Signal messen. Auf diese Weise können Ausgangssignale verhindert werden, die der Hörer physikalisch nicht verarbeiten kann.
Indem bereits in der Signalkette eine kleine Verzögerung eingesetzt wird, kann die Messung so früh erfolgen, dass das System das Signal noch vor der Wiedergabe bearbeiten kann. Auf diese Weise kann die AOC Verzerrungen durch Spitzenbeschneidung im Ausgangssignal verhindern. Wir nennen dies Vorab-Spitzenerkennung (Pre-Peak Detection).